Nicht selten wird mir in Seminaren gesagt: Ich bin im Hamsterrad, ich muss da raus. Statt Freude am Tun nur noch Hektik im Abarbeiten. Genau da kann man übrigens ansetzen: Nichts tun, bevor man in sich nicht die Freude dafür gefunden hat. Fangen Sie einfach nicht an, bevor Sie nicht wissen, warum Sie das gerne tun: Warum Sie gerne Ihre Kinder morgens in den Kindergarten bringen; warum Sie gerne diesen Job machen, auch wenn es manchmal nur dröge Routinearbeit ist. Jeder muss mal etwas erledigen, was nicht angenehm ist, das ist klar – aber insgesamt sollte die Arbeit Ihnen schon Freude machen, Sinn ergeben. Es kostet nicht viel Zeit, es kostet eher den richtigen Gedanken – den Gedanken, warum man das gerne tut. Ganz ehrlich – wenn Ihnen nicht einfällt, warum Sie etwas gerne tun, dann lassen Sie es. Etwas zu tun, was freudlos ist, das macht schwach. Machen Sie die Dinge, di sie tun mit Freude – und nehmen Sie sich die Zeit dafür, sich daran zu erinnern. Mit Freude die Dinge zu tun, das macht kraftvoll und resilient.