Akzeptanz der eigenen Schwäche – Der mutige Weg zur Resilienz
„Ich darf nicht schwach sein.“ – Wie oft hören oder denken wir das? In einer Welt, in der Stärke und Perfektion vorherrschen, wirkt Schwäche wie ein Makel. Doch was, wenn gerade die ehrliche Akzeptanz unserer Schwächen der Schlüssel zu echter Widerstandskraft ist?
Niemand ist perfekt. Wir werden alle kritisiert, enttäuschen andere (und uns selbst). Doch anstatt Erfahrungen zu verdrängen, lohnt es sich, Fehler bewusst anzuerkennen: Selbstakzeptanz bedeutet, sich selbst realistisch anzunehmen – mit Stärken und Schwächen. Das senkt Stress, steigert Selbstwert und schafft psychische Stabilität. Selbstmitgefühl heißt, sich in Momenten des Scheiterns wie einem guten Freund zu behandeln – mit Freundlichkeit statt harscher Kritik .
Akzeptanz macht resilient, denn es
- Entlastet mental: Wenn du Schwächen anerkennst, hörst du auf, Energie für die Maskerade aufzuwenden.
- Fördert Wachstum: Fehler zeigen Wege zur Entwicklung – statt sie zu verdrängen, nutzen wir sie als Sprungbrett
- Stärkt Beziehungen: Wer Schwächen zeigt, lädt andere ein, Nähe zuzulassen – Vertrauen entsteht aus Ehrlichkeit.
Im Alltag kannst du das üben, indem du:
- Dir eine „Fehler-Zeit“ im Kalender – z. B. einmal pro Woche 10 Minuten reflektieren.
- Aufschreibst, was dir letzte Woche nicht gelungen ist – und was du daraus gelernt hast.
- Deine Erkenntnis teilst mit einer vertrauten Person – das schafft Verbindung, nicht Schwäche.
In meinen Resilienz-Trainings, Lernreisen zu Arbeitsbelastung und Teambuildings geht es genau um diesen Prozess:
Selbstakzeptanz als Basis stärken
Fehler als Lernfeld verstehen
Teamkultur schaffen, in der Schwäche kein Tabu ist
Denn Teams, die Fehler vertrauensvoll teilen, wachsen gemeinsam – resilient, kreativ und echt.
Wie gehst du mit deinen eigenen Schwächen um?
Fällt es dir leicht, sie anzunehmen – oder bist du eher streng mit dir selbst?
Erzähl’s gern in den Kommentare