Immer wieder fragen mich Führungskräfte und Moderatoren, wie sie bei digitalen Veranstaltungen die Stimmung des Teams gelingend mitbekommen. Live können wir diese ja normalerweise gut erspüren.
Fakt ist: Digital funktioniert das einfach anders. Mimik und Körpersprache sind hier nun mal sehr reduziert. Dadurch verstehen wir die Menschen schlicht schlechter. Missverständnisse und schlechte Stimmung können die Folge sein.
Der digitale Raum braucht neue Techniken, auch wenn es sich erstmal blöd anfühlt. Bewährt hat es sich, viel mehr Fragen zu stellen, um die Stimmung zu erfassen. Wie geht es euch mit diesem Meeting? Gibt es Erkenntnisse, die ihr teilen möchtet? Gibt es etwas, was ihr für unsere Zusammenarbeit braucht?
Wichtig ist dabei: Nicht alle werden sofort offen und begeistert reagieren. Wir haben es nicht geübt und manchen fällt es schwer, auf direkte Fragen zu antworten. Also: Man wird nicht direkt beim ersten Fragen erwarten können, ein klares Bild der Stimmung zu bekommen. Aber dran bleiben lohnt sich. Je mehr es Teil der Teamkultur wird, sich solche Fragen zu stellen, desto eher wird es selbstverständlich, solche Fragen ehrlich zu beantworten.
Also: Mit welcher Frage gehst du in dein nächstes Teammeeting?