Ein Kind sitzt verzweifelnd weinend im Unterricht – ein Kranker schreit bei dem Transport vor Schmerzen – ein Vorgesetzter bekommt unmögliche Fristen gesetzt und gibt den Druck nach unten weiter – und alle Menschen im Umfeld müssen damit umgehen – denn Emotionen verbinden Menschen, wir fühlen automatisch mit.
Mit Ärger oder auch Angst, Sorge, Überforderung und anderen Emotionen umgehen zu können, das deutet man als emotionale Intelligenz. Genau diese ist der zentrale Grundbaustein für eine glückliche, erfolgreiche und gesunde Zukunft, besonders in Arbeit 4.0. Die schnelle Taktung gibt uns immer weniger den nötigen Raum, um unsere Emotionen erfolgreich zu verarbeiten. Deswegen ist heute es so wichtig wie nie zuvor, dass wir diesen Raum selber schaffen, die Emotionen gut zu bewältigen. Grund genug einmal genau zu schauen, was mit emotionaler Intelligenz gemeint ist.
Folgende Fähigkeiten beschreiben emotionale Intelligenz:
- Gefühle bei sich und anderen erkennen und benennen können („ich fühle mich traurig“, „ich sehe, du bist wütend“),
- Wissen über Gefühle (z.B. „ich weiß, dass sich Gefühle verändern können und dass man auch mehr als ein Gefühl auf einmal fühlen kann)
- Gefühle regulieren können („Auch wenn ich das Gefühl habe, vor Wut dir eine reinhauen zu wollen, tue ich es nicht“ (Goleman, 1995 zitiert nach www.superheldenkids.de)
Die emotionale Intelligenz ist ebenso die Voraussetzung für ein gutes soziales Miteinander, für erfolgreiche Zusammenarbeit im Team. Auch eine erfolgreiche Stressbewältigung hängt von unseren emotionalen Kompetenzen ab, das wird leider oft sehr unterschätzt. In unserem Seminar Erholungskompetenz thematisieren wir deswegen ausführlich den Bereich der emotionalen Stressbewältigung, die gelingende emotionale Erholung. Was tun Sie, um Ihre emotionale Intelligenz zu fördern?