In der digitalen Welt wird ständig um unsere Aufmerksamkeit gekämpft. Alle möglichen Informationen preschen auf uns ein – und schnell wird alles zu viel.

Wie hat die digitale Zusammenarbeit eigentlich unseren Umgang mit Informationen verändert?

Hier gibt es tatsächlich zwei Trends. Einmal beobachten wir einen Informationsverlust, und zwar da, wo die zwischenmenschliche Kommunikation wegfällt. Sei es der kurze Austausch an der Kaffeemaschine, in der Mittagspause oder morgens beim Reinkommen – arbeiten wir digital, fehlt dieser einfach meist.

Gleichzeitig erleben wir aber auch einen massiven Informationsüberschuss. Permanent kommen neue E-Mails rein, und nun stehen wir auch öfter mal im cc. Sammeln wir alles, was über verschiedene Kanäle reinkommt oder schlicht zur Verfügung steht, erleben wir schnell einen Overload.

Um diese Trends richtig auszubalancieren, müssen wir einen neuen Umgang mit Informationen lernen.

Einmal sollten wir darauf achten, Informationen nicht wahllos an alle weiterzuschicken, weil es eventuell ja interessant sein könnte. Zum anderen müssen wir uns selbst ganz aktiv entscheiden: Welche Informationen möchte ich jetzt wirklich aufnehmen und welche nicht?

Das heißt dann eben auch, sich ganz bewusst gegen bestimmte Informationen zu entscheiden. Nicht weil es nicht interessant wäre – sondern weil es zu viel wäre und man genau das gerade einfach nicht auch noch bearbeiten kann.

Also: Auf welchen Podcast, Blog oder LinkedIn Artikel verzichtest du heute mal?