Jeder Mensch hat Erwartungen, besonders große auch an sich selbst. Es lohnt sich immer mal wieder zu überprüfen, ob wir mit unseren Erwartungen gerecht sind, uns selbst und auch anderen gegenüber. Welche Erwartungen hast du an Veränderungsprozesse? Dass es glatt läuft? Dass sie planbar sind? Dass es schwer ist? Was ist deine Erwartung und wie realistisch ist sie eigentlich?
Egal was wir tun – fast immer haben wir gewisse Erwartungen, wie es passieren soll. Diese Erwartungen haben einen deutlichen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Das passiert auf unterschiedliche Weisen: Unsere positiven Erwartungen können uns motivieren und die negativen auch auf das vorbereiten, was schwierig wird. Aber gerade unsere negativen Erwartungen stehen uns manchmal leider auch im Weg. Zum Beispiel: Ich möchte um eine Gehaltserhöhung bitten, aber gehe schon ganz unterwürfig in das Gespräch, weil ich erwarte, dass das abgelehnt wird. Mit dieser Haltung wird die Ablehnung aber auch viel wahrscheinlicher, weil ich mein Anliegen nicht selbstbewusst rüberbringe. Helfen können mir meine Erwartungen auf der anderen Seite, wenn sie mich dazu bringen, mich auf Gegenwind einzustellen. Denn dann rüste ich mich und habe gute Argumente für mein Anliegen.
Aber auch wenn meine Erwartungen zu positiv sind, ich damit rechne, dass alles glatt geht, ist das schwierig. Dann bin ich nicht gerüstet für Hindernisse, wenn sie auftreten, und die Frustration ist schnell hoch.
Unsere Erwartungen können uns damit ganz schön blockieren und ausbremsen. Deswegen nutze doch einmal den heutigen Tag, um einmal genau deine Erwartungen zu beobachten. Wie realistisch sind sie? Wo helfen sie dir, motivieren sie dich und wo bremsen sie dich aus, blockieren sie dich? Wie möchtest du sie anpassen?
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