Puffer sind wichtig. Und sie machen uns resilienter, sagt Dennis Meadows.
Meadows kennen wir schon als scharfsinnigen Mitautor der berühmten Studie „Die Grenzen des
Wachstums“ (Quelle). In seinem aktuellen Interview mit der ZEIT (N0 41, 6.10,22) bringt er es
mal wieder auf den Punkt. Um resilienter zu werden, erklärt er, hilft es uns enorm, unsere Puffer zu
vergrößern. So wie sich das gerade bei Deutschlands Gasreserven zeige, könnten größere Vorräte uns
helfen, Schockeinwirkungen besser standzuhalten. Das gelte für alle möglichen Systeme, sei es nun
unsere Gesellschaft oder Familie.
Welche Puffer können wir also selbst schaffen? Viele denken da vor allem an Ersparnisse. Und klar,
die sind enorm wichtig. Aber Puffer sind zählen eben auch in so vielen anderen Bereichen. Bei mir
sind Zeitpuffer ein normaler Teil des Alltags – auch wenn der oft sehr voll ist, gerate ich so selten so
richtig in Stress. Auch unsere sozialen Beziehungen sind wichtige Puffer. Wenn wir Menschen um uns
haben, auf die wir uns verlassen können, ist so manche Krise nur noch halb so schlimm.
Also: welche Puffer machen dich resilienter?