Natürlich kommen die Menschen in mein Seminar, um Resilienz zu lernen.
Das Erste, was sie dafür erreichen müssen, ist Geduld. Denn Resilienz lernt man nicht und kann es dann für immer. Resilienz übt und trainiert man wie einen Muskel – immer wieder neu.
Wenn man lange genug übt hat, liegt Resilienz einem tatsächlich irgendwann im Blut. Bis es soweit ist, braucht es allerdings eine ganze Menge Geduld. Es bedeutet, eigene Wege zu finden und nicht irgendwelchen Rezepten zu folgen, die andere einem vorschlagen. Es bedeutet, den inneren Schweinehund immer wieder zu überwinden und neu zu üben, wenn es mal nicht geklappt hat. Es bedeutet auch, sich den eigenen Rahmen zu schaffen, zu setzen und in die eigenen Strukturen zu finden für das, was man selbst braucht, um resilient zu sein.
Es bedeutet, sich selbst zu beobachten. Was ist gerade dran, was würde mich resilienter machen, was würde mich stärken? Resilienz ist ein Lebens-Thema, bei dem man immer wieder neu lernen darf, je nach Situation und Bedarf. Resilienz ist ein Muskel, der immer stärker wird und dennoch auch immer wieder Unterstützung braucht, Training braucht – damit sie dann auch mal auf die Schnelle und sofort verfügbar ist….