Am Ende der Führungsklausur nach anderthalb Tagen schaute ich in müde und zufriedene Gesichter. Eine letzte Runde. Und eine Teilnehmerin sagte ganz offen: Ich finde es schon nervig, dass man immer wieder an sich selbst arbeiten muss.

Und das ist wahr. Wir können zwar die besten Prozesse aufsetzen, aber wenn man diese nicht aufnimmt und annimmt, wird sich am Arbeitsalltag nichts verändern. Die eigene Arbeit muss umgestellt werden, die eigene Haltung reflektiert werden, die eigene Herangehensweise immer wieder angepasst werden. Und weil wir in einer Arbeitswelt leben, die sich so schnell bewegt und in der so viel Neues passiert, müssen wir uns eben immer wieder neu anpassen und neu lernen.

Es wäre unehrlich nicht zu sagen, dass das auch ein Stück weit anstrengend ist. Aber auf der anderen Seite konnten wir auch genau an diesen anderthalb Tagen erleben, dass es gemeinsam auch sehr viel Spaß machen kann und deutlich besser gelingt. Und dass es unentbehrlich ist, auch in Führungsteams gemeinsam abzusprechen, in welcher Art und Weise die Anpassungen stattfinden und was der Schwerpunkt des neuen Lernens ist. Gemeinsam lernen macht auf jeden Fall Spaß.

Mit wem lernst du zusammen?