Noch immer werden die Tage dunkler, kürzer, winterliche Pause, Wachstumsruhe in Wald, Wiesen und Moor. Kahl stehen die Bäume im Dunst, es tropft von den Zweigen ins braun gewordene Laub am Waldboden – ein dicker Teppich bedeckt schützend das Leben in der Erde.

Noch ein paar Tage wird es dunkler werden, die Natur braucht es, wir brauchen es, diese Zeit des Innehaltens in der dunklen Jahreszeit, des bloßen Atmens; ruhig werden, bei uns selbst ankommen inmitten der Stürme dieser Zeit. Aus dieser Stille heraus, aus der Dunkelheit, in der Mitte des Winters entsteht, wie ein Wunder, immer wieder neu, unaufhaltbar das neue Licht. Dieser Stille vertrauen, sie nicht fliehen – ja, wenn es gerade viel wird, einmal kurz rausgehen und die ruhende Natur bestaunen… Einen Moment den reichen Geschenken des Jahres, der Ernte vertrauen, nichts mehr tun, nur genießen, einfach still sein.

Und in diese Stille hinein sage ich Ihnen einmal Danke, für all das Wachstum, das ich in diesem Jahr erleben und begleiten durfte, Danke für die Offenheit, den Mut, die aufrichtige Suche nach dem eigenen Weg – Sie haben mein Jahr besonders gemacht.

Besinnliche Weihnachten