Die Führungskraft ist Vorbild. Dazu gab es neulich schon einen Blogeintrag. Einige fühlen sich unter Druck gesetzt davon: „So perfekt kann ich gar nicht sein“, höre ich dann öfter. Aber von Perfektion ist gar keine Rede. Auch im Umgang mit den eigenen Grenzen und Fehlern ist die Führungskraft Vorbild.
Es ist nicht schlimm, wenn man mal nicht weiter weiß – es ist nur schlimm, wenn man nicht schaut, wie man von da aus weiterkommt. Es ist nicht schlimm, wenn man Fehler macht – es ist nur schlimm, wenn man sie versucht zu vertuschen und nicht daraus lernt. Immer wieder wird in Arbeit 4.0 von positiver Fehlerkultur gesprochen und wie wichtig diese ist. Das gelingt nur, wenn die Führungskraft das vorlebt. Also Vorbild sein, gern fehlerhaft, denn das zeigt uns als Mensch.
Was zeichnet uns noch als Menschen aus – was unterscheidet uns eigentlich von Computern? Die Intelligenz wohl nicht mehr – da sind wir von der künstlichen Intelligenz überholt. Urmenschlich und den Computern sehr fremd sind unsere Emotionen. Genau die machen eine Führungskraft zum Anführer. Wenn es gelingt, Ideen, Pläne, Visionen mit Emotion weiterzugeben, dann spüren die Mitarbeiter, dass es einem an Herzen liegt – und dann gehen sie gerne mit, der Führung hinterher. Sie machen das deutlich lieber, als dass sie sachlichen Argumenten folgen. Menschen folgen einfach gerne Menschen.
In unserem Kurs Emotionale Intelligenz können Sie mehr darüber lernen.