„Ich müsste das eigentlich abgeben … aber ich schaffe es einfach nicht.“ Kennst du dieses Gefühl? In unserem Seminar „Fit bei hoher Arbeitsbelastung“ begegnet uns immer wieder dieses Dilemma: Wir wissen, wir sollten loslassen – aber tun es nicht.
Das Problem dabei ist, dass unfertige Aufgaben stumme Signale senden. Sie nagen in unserem Kopf, schaffen Stress, lenken ab. Psychologen sprechen vom Zeigarnik‑ oder Ovsiankina‑Effekt – diese offenen „Loops“ lassen uns unbewusst nicht los und ziehen uns mental zurück zu dem, was unerledigt ist. Doch einfach weniger zu tun, reicht oft nicht. Denn loslassen bedeutet nicht aufzuhören – sondern bewusst zu entscheiden, was wirklich zählt, was man wirklich lässt.
Man kann es mit der Drei-Stufen Strategie probieren:
- Alles raus aus dem Kopf
Schreibe mind. 10 Punkte auf: offene Aufgaben, Gedanken, Verpflichtungen. So verlierst du den „Loop“-Effekt – und bekommst einen klaren Überblick. - Priorisieren – Wichtig vs. Schrott
Nimm die Eisenhower-Matrix zur Hand:
Wichtig+Dringend → erledigen
Wichtig, nicht dringend → planen
Dringend, unwichtig → delegieren
Unwichtig → löschen
- Loslassen mit Frist
Gib dir selbst Zeit (z. B. 10 Minuten). Entscheide bewusst: „Erledige ich das wirklich? Oder lasse ich es los?“ Hinterfrage: Wird es besser, wenn ich das jetzt mache – oder nur voller?
Warum weniger manchmal alles ist
- Weniger To-dos = weniger mentale Belastung: Ein prall gefüllter Kopf blockiert – weniger Aufgaben erhöhen die Arbeitsfähigkeit
- Quality over Quantity: Nur wenige Aufgaben mit Fokus erledigen ergibt mehr Ergebnis und Zufriedenheit
- Raum für sich und Kreativität: Gezieltes „Nichtstun“ fördert kreative Gedanken, die man zur Problemlösung braucht..
Warum wir das im Seminar trainieren
In meinen Kursen – ob Resilienz, Arbeitsbelastung oder Teambuilding – geht es genau darum:
- Den Kopf entmüllen, statt blind handeln bewusst Qualität schaffen
- Bewusst entscheiden und loslassen, statt getrieben funktionieren
So schaffst du nicht nur ein bisschen Ruhe – sondern echte innere Klarheit und Stabilität.
Was nimmst du dir vor zu lassen – einfach so?
Teile deine Erfahrungen unten. Wenn dein Team lernen möchte, wie man gemeinsam bewusster entscheidet, statt sich zu überladen – sprech mich gerne an!