Wir machen das doch gut.

Die Frage läuft mir in Change-Prozessen immer wieder über den Weg: Wir machen das doch gut – warum sollen wir das jetzt verändern?

Dieser Aussage liegt ein Grundirrtum zuGrunde. Der Irrtum lautet: Nur wenn etwas schlecht läuft, muss ich es verbessern und verändern.

Diese Einstellung passt aber nicht in eine digitalisierte Arbeitswelt. Diese Einstellung ist nämlich immer am Status Quo ausgerichtet  (was haben wir gerade)  und nicht an der Zukunft (was kommt auf uns zu). Wenn ich die Frage stelle: „Was brauche ich, um auf ein Morgen gut vorbereitet zu sein?“, kommen oft ganz andere Anpassungen und Vorschläge. Oft sagen die Menschen auch: „Wir wissen gar nicht, was morgen ist.“ Das stimmt natürlich. Ich lade dann immer ein zu phantasieren: Was könnte denn sein? Dann kommen viele Ideen, und daraus wird es dann plötzlich ganz leicht herauszufiltern, was man heute lernen und bewegen kann. Übrigens: Wenn man die Analyse nur aus dem Status Quo macht, dann lädt das auch dazu ein, dass Menschen verteidigen und schützen, was sie tun. Keiner möchte gerne hören: Das, was du die letzten zehn Jahre gemacht hast, war schlecht, das geht besser. Aber wenn man sagt: Das war passend zu der Zeit und nun schauen wir, was für die kommende Zeit passend ist – so wie eben der VW Käfer seine Zeit hatte, dann der Golf und nun das E-Auto – dann sind alle ganz wach und gehen gerne die nächsten Schritte mit.

Also: Lasst uns nicht nur die Zukunft denken, sondern von der Zukunft in das Heute, dann ist es leichter, die nächsten Schritte zu gehen.

Gerne begleiten wir euch mit unseren Teamworkshops, die für eine hohe Stabilität im Team sorgen, z.B. mit dem Workshop „Gemeinsam agil“.