Gerade im Sport ist ja mentale Fitness inzwischen ein großes Thema, wie die Arte Doku „Think Gold“ auf großartige Weise darstellt.

Wer sich nicht vorstellen kann zu gewinnen, der wird auch nicht gewinnen – auf diesen simplen Nenner kann man die wichtige Mentalarbeit bringen. Lerne es dir zuzutrauen, dass du es schaffst, lerne zu glauben, dass es möglich ist.

Allerdings wird dabei häufig ausgespart, dass die Aussage nicht den Umkehrschluss beinhaltet: Wenn du dich als Gewinner siehst, wirst du es auch. Das ist nämlich in keinster Weise zwingend. Wie nebenbei schildert Andrea Petkovic, eine der erfolgreichsten deutschen Tennisspielerinnen, in einem Artikel in der „Zeit“ (Ich war dabei, Die Zeit 4 /2022), wie sie sich zwei Monate auf einen Grand Slam, die Australian Open, vorbereitete. Sie schildert, wie sie zweimal am Tag meditierte und jede freie Minute nutzte, um zu visualisieren, ihren Erfolg also mental durchspielte. Und – sie war nach der ersten Runde raus, weil sie nach eigener Aussage ein schlechtes Match spielte. Auch das gibt es. Mental ist man schon längst die Siegerin und dann reicht es doch nicht. Ich selber bin ein großer Fan dieser Mentaltechniken. Ich finde nur, wir sollten sie ehrlich nutzen. Ja, man kann nur werden, was man sich vorstellen kann. Also, stellt es euch vor, seht es ganz genau vor eurem inneren Auge, wie super die Dinge klappen – und wenn es nicht klappt, denkt bitte nicht, es hat an schlechter mentaler Fitness gelegen; das kann sein, muss es aber nicht. Manchmal ist man super drauf und verliert trotzdem; dann gilt es einfach, resilient zu sein… – und weiterzumachen!

Mehr Tipps und Tricks rund um das Thema Mentale Fitness gibt an unserem mentalen Gesundheitstag.