Wenn wir mal ehrlich sind, verbringen wir einen großen Teil unseres Lebens damit, die Erwartungen anderer Menschen zu erfüllen. Wir stecken unsere wertvolle Zeit und Energie darein, ihre Prioritäten zu erfüllen. Oft übernehmen wir damit Aufgaben und Verantwortung für Dinge, die uns selbst gar nicht so wichtig sind – und bereuen es später.
Warum wir das machen? Meistens, weil wir andere Menschen glücklich machen wollen.
Das Problem hierbei ist bloß, dass wir uns selbst in diesem Prozess ziemlich unglücklich machen. Und im Endeffekt macht das ebendiese Menschen, die wir glücklich machen wollten, auch unglücklich; sie fühlen sich dann nämlich für unsere Unzufriedenheit verantwortlich.
Es gibt allerdings einen anderen Weg. Wir können es uns immer noch zum Ziel setzen, andere glücklich zu machen – allerdings indem wir bei uns selbst anfangen. Wenn wir wissen, was uns selbst erfüllt, suchen wir uns direkt die Menschen, Arbeit, Aktivitäten etc. die unserem wahren Selbst entsprechen. Das Tolle ist, dass unser Glücklichsein sich dadurch noch verstärkt – und das der anderen gleich mit.
Im Endeffekt ist dieser Ansatz also sehr viel effektiver und effizienter, um das zu erreichen, was wir uns wünschen: Glück, Erfüllung, und gute Beziehungen. Sobald wir das Bewusstsein über unsere eigenen Wünsche und Bedürfnisse erreicht haben, können wir das als Basis für unsere täglichen Entscheidungen nutzen. Diese sind dann klar und eindeutig – und entsprechen uns selbst.
Vielleicht ist dieser Ansatz erstmal herausfordernd, und andersherum anzugehen mag verlockend sein. Aber dadurch sind Burnout, Frustrationen, Konflikte und Unzufriedenheit vorprogrammiert. Wir empfehlen also: wenn du andere glücklich machen willst, fang bei dir selbst an.