Kleine Veränderungen können eine immense Wirkung haben – ein Grund, warum Work-Hacks so beliebt sind.

Heute verrate ich zwei Sprachhacks. Die Worte, die wir nutzen, prägen unser Leben, machen es leichter oder schwerer… Und heute kommt der Tipp, zwei Worte einfach ganz zu streichen – das kann die Wahrnehmung schon deutlich verändern.

1.    Leider – es ist ein Füllwort, das nichts bringt außer schlechten Gefühlen. Ich kann leider nicht zum Meeting kommen – wirklich leider? Oder doch eher Gott sei Dank? Wenn Sie leider meinen, dann schlagen Sie gleich eine Alternative vor: Ich kann nicht zum Meeting kommen, könnten wir es auf 14.00 schieben. Bei „leider“ schwingt auch Rechtfertigung mit – und jede Rechtfertigung, so hat schon Ruth Cohn festgestellt, macht schwach, alle Beteiligten übrigens. Da „leider“ dem Sinn nichts hinzufügt, kann man es also einfach weglassen.

2.    Zu

Noch augenscheinlicher wird es bei dem Wort „zu“ – ok, beim Infinitiv können Sie es weiter benutzen, um nicht zu irritieren….

Vergleichen Sie doch einmal die Sätze: „Es ist zu schwer“ mit „es ist schwer“. Merken Sie, wie die Wahrnehmung sich ändert? Ich bin zu dick, zu alt, zu jung, zu unerfahren, zu langsam…. – oder einfach genau richtig, so wie ich bin, selbst wenn ich mal langsam oder unerfahren bin.

Es ist wirklich leicht, sich sein Leben durch seine Sprache leichter zu machen. Wer mehr wissen will: Auf unserem digitalen Gesundheitstag gibt es einen Workshop über die Macht der Worte. Melden Sie sich einfach! Wir bieten den Gesundheitstag zu mentaler Fitness auch gerne bei Ihnen an.