Nicht selten werde ich in meinen Workshops gefragt, wie es gelingt, den inneren Quatschi abzustellen, der auch am Feierabend noch alle möglichen Berufsthemen im Kopf weiter bewegen möchte. So einfach den Geist leer machen und nichts mehr denken, das geht nämlich nicht. Und unser Geist – genauer gesagt, unsere mentale Kraft – ist in der Arbeitswelt heute ganz schön gefordert. Immerhin leisten über 80% der Arbeitnehmer heute Mentalarbeit. Was für eine Entwicklung: Vor 100 Jahren verdiente der gleiche Anteil mit physischer Kraft sein Geld… Und in dieser Zeit war es ja auch mehr als berechtigt, nach Hause zu kommen und den Körper erstmal auszuruhen. Ab aufs Sofa ist nach getaner schwerer körperlicher Arbeit genau das Richtige. Aber wie bitte erholt man den Geist? Auch dafür gibt es eigentlich gute Tipps und Tricks: Wenn es das Sofa sein soll, bitte – aber dann nicht einschalten, sondern wirklich abschalten, einfach mal den Gedanken nachhängen. Sie verschwinden nicht sofort. Es dauert eben etwas, bis sich der Geist beruhigt.
Aktiv kann man das unterstützen, indem man seine Gedanken ganz bewusst beobachtet, zum Beispiel auch mit einer Neugierde, welcher Gedanke wohl als nächster kommt. Dann verschwindet das Gedankengetümmel im Kopf schneller.
Natürlich ist auch eine körperliche Betätigung super, ob auf der Yogamatte oder im Garten – das schafft nicht nur einen wunderbaren Ausgleich zum Sitzen, sondern hilft, dass sich die Gedanken wie von selbst im Kopf sortieren.
Ich freu mich auf unseren Workshop „Mentale Entspannung praktisch“ auf dem digitalen Gesundheitstag, wo wir das einfach miteinander üben. Es lohnt sich, die geistige Fitness zu fördern; wer das auch gerne in seinem Unternehmen machen will, gerne melden!